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Aufbau- / Anschlussmöglichkeiten

1. Neue PV-Anlage

Bei neuen PV-Anlagen kann der Akkuspeicher mit einem Hybrid- Wechselrichter (H-WR) angeschlossen werden. An den H-WR werden die Solar-Module und der Akkuspeicher angebunden. Bei den klassisch aufgebauten PV-Anlange sind der WR netzparallel angeschlossen und der WR läuft nur bei vorhandener Netzspannung. Bei Stromausfall kann so ein WR nicht starten (nicht schwarzstartfähig). Ein H-WR funktioniert im Normalbetrieb wie ein klassischer PV- WR und bei Stromausfall trennt er das Netz und versorgt das Haus im Ersatzstrom-Modus aus dem Akku-Speicher und den Solar-Modulen. Dabei schaltet er in wenigen Millisekunden automatisch um. Bei wiedervorhandenem Netzstrom schaltet er wieder zurück in den Normalbetrieb (Netzparallel) um.

2. Vorhandene PV-Anlage

Bei vorhandener PV-Anlage kann der Akku-Speicher nachgerüstet werden.

Dabei wird der Akku mit einem Batterie- Wechselrichter verbunden und dieser an das Hausnetzstrom. 

Bei PV-Strom-Überschuss wird der Akku geladen. Bei unzureichendem PV-Strom oder nachts speist der Batterie-WR aus dem Akku in das Hausstromnetz ein.

Bei Stromausfall schalten die PV-WR ab. Dabei gibt es die Möglichkeit eine Notstromsteckdose anzuschließen. Die Notstromfunktion steht nur solange zur Verfügung, so lange Akkustrom 

vorhanden ist.

3. Insel PV-Anlage

Bei der Inselanlage wird der Akku mit einem Laderegler geladen und mit einem WR wird eine 230V Wechselspannung aufgebaut. Bei einem Off-Grid-Hybrid-WR sind alle Funktionen in einem Gerät zusammengefasst, d.h. mit den Solarmodulen werden die Verbraucher versorgt und der Akku geladen.

Der Off-Grid-WR hat außerdem einen Generatoreingang an dem auch das Stromnetz angeschlossen werden kann.

Das hat den Vorteil, dass wenn ungenügend PV-Strom zur Verfügung steht und der Akku leer ist, er automatisch auf Netzstrom oder Generator umschaltet.

Text by R.Stoppel

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